Pause nötig? Dein Körper merkt es zuerst: 7 Warnzeichen

Pause nötig? Dein Körper merkt es zuerst: 7 Warnzeichen

Manchmal sagt dein Körper zuerst „Stopp, ich brauche eine Pause“ , bevor du es selbst bemerkst.

Ein Ziehen im Nacken. Die kleinste Frage macht dich gereizt. Dein Herz klopft schneller, obwohl du nur dastehst. Vielleicht dachtest du: „Ich hab heute einfach einen schlechten Tag.“

Vielleicht war es aber mehr als das. Vielleicht ist dein System überreizt und überfordert.

Was genau ist Reizüberflutung?

Reizüberflutung passiert, wenn dein Nervensystem zu viele Eindrücke auf einmal verarbeiten muss: Geräusche, Licht, Gespräche, Gerüche, Erwartungen, To-dos, Push-Benachrichtigungen...und irgendwann: Wird alles zu viel.

Plötzlich kommt dieser Punkt, an dem du dich nicht mehr konzentrieren kannst. Oder weinen musst. Oder dein Körper zumacht. Reizüberflutung fühlt sich bei uns allen anders an - aber sie hat oft ähnliche Vorboten.

7 frühe Warnzeichen, dass du eine Pause brauchst

1. Du bist plötzlich „dicht“.
Gedanken prallen ab. Du hörst, was jemand sagt – aber nichts kommt an.

2. Alles ist zu laut.
Geräusche, die du sonst ignorierst, machen dich aggressiv oder nervös. Auch Stimmen können sich aufdringlich anfühlen.

3. Dein Atem bleibt oben.
Du atmest flach, ohne es zu merken. Dein Brustkorb fühlt sich eng an.

4. Du bist reizbar – aber innerlich leer.
Kleinigkeiten bringen dich aus dem Konzept, obwohl du eigentlich erschöpft bist.

5. Du spürst dich nicht mehr richtig.
Dein Körper wirkt fremd oder taub. Du funktionierst – aber fühlst wenig.

6. Du willst dich zurückziehen – sofort.
Alles in dir schreit nach Rückzug, Dunkelheit, Ruhe. Du willst nur noch raus.

7. Deine Haut oder Kleidung fühlt sich „zu viel“ an.
Berührung wird plötzlich unangenehm. Du willst nichts mehr spüren.

  Was dein Nervensystem jetzt braucht

Entlastung statt Reiz
Berührung, die du selbst bestimmst
Düfte, die dich zurückholen
Atmung, die dein System beruhigt

Eine kleine Übung für genau diesen Moment

  1. Nimm Zendou-Knete in die Hand.
    Wähle eine Sorte, die dich gerade anspricht. Vielleicht Relax, vielleicht Balance.
  2. Drücke. Rolle. Atme.
    Lass deine Finger spüren, ohne Ziel. Atme tief durch die Nase ein. Durch den Mund aus. Deine Atmung, der Duftreiz und die Bewegung sind deine Anker.
  3. Beobachte, ohne zu bewerten.
    Wie fühlt sich die Knete an? Wie riecht sie? Wo im Körper wirst du weicher?

Diese kleine Berührungspause kann deinem Nervensystem ein Signal geben: „Es ist okay. Du bist sicher. Du darfst dich regulieren.“

👉 Hier findest du alle Zendou-Sorten

Du musst nicht erst ausbrennen, um dich ernst zu nehmen.

Überforderung durch Reize ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen dafür, dass du viel spürst. Und manchmal auch dafür, dass du in letzter Zeit einfach zu viel getragen hast.

Dein Körper spricht mit dir. Und du darfst zuhören.